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Teil I Forschungsvorhaben zu Herstellermarken an Abgüssen antiker Bildwerke
Oft übersehene Kleinigkeiten – das ist der Titel erster Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema der Herstellermarken gewesen. Die kleinen überwiegend metallenen Marken, meistens auf der Rückseite der aufgestellten Abgüsse befestigt, fristen ihr Dasein zu Unrecht im Verborgenen. Im Laufe der Forschungsarbeit seit 2008 hat sich herausgestellt, daß originale Herstellermarken an den Abgüssen die einzige materielle Konnektivität und authentische Verbindung zwischen dem Objekt in einer Sammlung (Besitzer/Erwerber) und Hersteller (Verkäufer/Erzeuger) anzeigen. Die Manufakturarbeit von Former, Gießer und evtl. Fassmaler macht den Abguss zum Quasi-Original, das den Zeitpunkt der Entstehung einfriert. Diese Zusammenhänge können einen wesentlichen Beitrag zur Provenienzforschung in Sammlungen leisten.
Das Forschungsvorhaben (Kurzbeschreibung , Abstract ) gliedert sich in die vier Teilbereiche: Faktenerfassung, Zuordnung, Geschichten am Rande und Zusammenhänge von Verkäufern und Erwerbern. (hier ein Beispiel zur Faktenerfassung)
Bei der Fülle der Daten von mittlerweile 200 verschiedenen Herstellermarken aus Stichproben in rund 46 Sammlungen weltweit (Stand in Sammlungen antiker Bildwerke Ende 2020) kann eine Ergebniserarbeitung nur sukzessiv erfolgen. Außerdem können sich die Daten bei neuen Erkenntnissen ändern. Achten Sie daher auf das Datum der veröffentlichten Dateien. Da für das umfangreiche und geografisch und zeitlich nicht begrenzte Werk immer wieder Bereiche der Forschungstätigkeit nachgefragt werden, erfolgt eine Veröffentlichung von Einzelbeiträgen zu den Themenbereichen hier in loser Folge.
Über ein Netzwerk fließen Erkenntnisse über Herstellermarken zusammen und die Daten werden entsprechend verfeinert. Wenn Sie mir Fakten und Bilder übersenden, stimmen Sie bitte zu, dass die Daten im Internet veröffentlicht werden. Sie werden natürlich als Quelle genannt. Mein Dank gilt allen Kuratorinnen, Direktorinnen und Mitarbeiterinnen (selbstverständlich stehen die Bezeichnungen gleichwertig für alle Geschlechter) in den Sammlungen und Archiven, die mir bisher freundlicherweise die Türen, auch in Ihren abgelegenen Depots, geöffnet und Fotoaufnahmen möglich gemacht haben. Alle namentlich aufzuführen, würde sicher den Rahmen sprengen.
Link zu Teil I
Ich freue mich auch weiterhin auf Zusammenarbeit.
Teil III Forschungsvorhaben zu Herstellermarken in Sammlungen der Human- und Tiermedizin
Ab 2016 wurde die Systematik des Forschungsvorhabens auf Sammlungen in Humanmedizin, Tiermedizin und auch anderen antiken Disziplinen angewendet. Einen Überblick und Ergebnisse zeigt der neue Teil III.
Link zu Teil III
München im Dezember 2020
Teil II Verschiedenes
Unter der Rubrik „Zur Reihe aus dem Wissenschaftlerleben“ werden Artikel veröffentlicht, die, angeregt durch Kolloquiumsvorträge, eigene Nachforschungen und Erlebnisse archäologische Probleme auf ungewöhnliche und manchmal unkonventionelle Art lösen. Mit diesen Veröffentlichungen wird kein JIF angestrebt.
Außerdem finden Sie hier „digitale Fotoarbeiten“, die im Lauf der Jahre in Münchner Sammlungen entstanden sind.
Ein weiterer Abschnitt gibt Einblicke in die Beschäftigung des Autors mit Ausgrabungstätigkeit, Rekonstruktion, Abgußherstellung und Modellbau.
Link zu Teil II
Vita
Wolfgang Schwan Jahrgang 1946
Nach Lehre und Studium im Maschinenbau
und dem Bau von Chemieanlagen
erfolgte die Promotion in Verfahrenstechnik.
Wechsel ins Bildungswesen mit Training in Computer Aided Design und Computer Grafik.
Management in Business Excellence schulte das genaue Hinsehen.
Das kommt dem unabhängigen Forscher bei seiner Beschäftigung mit der Antike zu Gute,
die mit Ausgrabungstätigkeit, Rekonstruktion, Abgußherstellung und Modellbau abgerundet wird.
Das Forschungsfeld in der klassischen Archäologie und Kunstgeschichte zu den Herstellermarken an Abgüssen antiker Skulpturen wird seit 2008 bearbeitet und bedingt Vorträge, Tagungs- und Ausstellungsbeteiligungen
Bitte um Zuwendung
Nun noch etwas in eigener Sache. Die Aufwendungen für das abgebildete Forschungsvorhaben sind, wie man sich bei den bisher erfolgten Besuchen in mehr als 80 Sammlungen weltweit vorstellen kann, erheblich und bisher privat finanziert. Sollten Sie die archäologischen und kunstgeschichtlichen Forschungen nutzen wollen, bitte ich zur Freischaltung um einen einmaligen Nutzungsbeitrag auf Wunsch gegen Rechnung. Richten Sie eine Mail an w-s-i-p@gmx.de und Sie erhalten die Daten für die Zuwendung. Die Zuwendungen können den Internetbetrieb und die Veröffentlichung der Ergebnisse aufrechterhalten.
Stand Zuwendungszähler Ende 2023: 043
Warum Code-gesicherter Zugang?
Wundern Sie sich nicht darüber, dass der Zugriff auf die Ergebnisse des Forschungsvorhabens nur über einen Code-gesicherten Zugang möglich ist. Die Abfrage erfolgt im Sinne des Aufbaus eines Netzwerkes, bestehend aus an den Herstellermarken Interessierten.
Sie erhalten den Zugriffscode zur Nutzung von Teil I, indem Sie das ausgefüllte E-mail Formular unter LOGIN ZU TEIL I „Code anfordern“ absenden.
Letzte Aktualisierung 2023-12-31